Über uns

Seit über 90 Jahren erfolgreich auf steinigen Wegen

Werk Neuenhaus

Werk Neuenhaus aus der Vogelperspektive.

Unser Großvater Robert Schulte gründete das Unternehmen 1929. Ausgangspunkt war der Steinbruch „Mühlenbruch“ bei Scheda. Im Handbetrieb stellten die Mitarbeiter als „Steinkühler“ Pflaster aller Größenordnungen her. Die sehr abrasive Grauwacke bot als Rohstoff Oberflächen auf den Pflastersteinen, die nicht polierfähig waren. Schon damals wurde das Material für hochwertige Pflasterarbeiten ins Ruhrgebiet geliefert bzw. für Autobahnauffahrten verwendet. Die Ausrichtung auf den Tief- und Straßenbau ergab sich so „naturgemäß“. Steinstößer und fachlich ausgebildete Mitarbeiter zerkleinerten als Steinkipper das Gestein mit Schwarzpulver, Brechstange und Hammer.

Die fertigen Pflastersteine, Packlage und Kleinschlag wurden zunächst noch mit besonders stabilen Pferdewagen zu Baustellen ausgeliefert oder zur nahe gelegenen Bahnverladung gebracht.  Erst mit einem Aufschwung nach Machtergreifung der Nationalsozialisten gelang die Anschaffung eines LKW. 1942 musste Robert Schulte aufgrund der Einberufung zur Wehrmacht den Betrieb einstellen. 
Schon 1946 nahm er mit Genehmigung der britischen Besatzungsmacht den Steinbruch wieder in Betrieb. Er konnte hierzu auch auf einen Lastkraftwagen aus ehemaligen Wehrmachtsbeständen zugreifen, der mit einer Interzonenzulassung ausgestattet war. 

Erst im Jahr 1958 war mit einem erheblichen finanziellen Kraftakt der Einstieg in die Mechanisierung der Zerkleinerung der gewonnenen Grauwacke in Erwartung des Baus der Autobahn A 45 (Sauerlandlinie) möglich. Die Aufbereitungsanlage wurde danach ständig ausgebaut und erweitert. Die Errichtung der Nachbrecheranlage mit Edelsplittanlage 1964 war ein weiterer Meilenstein im Ausbau der Aufbereitungsanlage. 


1965 wurde das erste Asphaltmischwerk auf dem Betriebsgelände in Betrieb genommen. Seitdem ist die Firma Robert Schulte Steinbruch GmbH nicht nur ein verlässlicher Partner für Gesteinsmaterialien, sondern auch für die Herstellung von Walzasphalt. In dem wirtschaftlich äußerst schwierigen Jahr 1968 gründete Robert Schulte  (zusammen mit dem Bauunternehmer Josef Schmidt) die Westerberger Steinwerke GmbH, die am Westerberg in Wenden einen vorhandenen Steinbruch neu aufschloß. Seit 2004 wird dieser als Deponie für Bodenaushub und Bauschutt verwendet.

 

Gründerzeit

Ein Bild aus Gründerzeiten. Robert Schulte sitzt unten in der Mitte.


Aufbreitungs- und Klassieranlage

In den 70er Jahren wurde die Brecheranlage um weitere Nachbrecher ergänzt, sowie die Edelsplittanlage weiter ausgebaut und mit Dosieranlagen versehen, sowie der Vorbrecher mit Aufnahmebunker erweitert. Im Jahr 1997 wurde die bisherige Asphaltmischanlage durch eine moderne Anlage der Firma Ammann ersetzt.

Im Jahr 2004 erfolgte die Gründung der Vertriebsgesellschaft JSC GmbH & Co.KG mit dem Kooperationspartner Schotterwerk Clemens GmbH & Co.KG und im Jahr 2005 die der Asphaltmischwerk Grevenbrück GmbH & Co.KG (AMG). Die Zuliefermöglichkeit aus dem nahegelegenen Steinbruch der Rheinkalk GmbH wird damit genutzt, während die Robert Schulte Steinbruch GmbH Splitte aus ihrem Steinbruch zuliefert.

Ebenfalls im Jahre 2005 wurde zur Verbesserung der zu erzielenden Kornform die Aufbereitungsanlage im Steinbruch Schulte um einen modernen Hochleistungs-Prallbrecher ergänzt. Zur Erhaltung höchster Produktivitäts- und Qualitätsstandards wurde zudem in den folgenden Jahren die gesamte Aufbereitungs- und Verladeanlage mit moderner Computer unterstützter Steuerungstechnik modernisiert.

Seit Mitte der 60er Jahre lag die Geschäftsführung nicht nur in den Händen von Herrn Robert Schulte sondern zunehmend auch bei seinem Schwiegersohn Heinz Kaufmann. Zusammen mit ihm und seinen Söhnen Ulrich Schulte und Alfons Schulte führte Robert Schulte das Unternehmen mit viel Geschick zum wirtschaftlichen Erfolg.

Im Zuge der Unternehmensnachfolge wurden im Jahre 1983 Heinz Kaufmann sowie die Söhne Ulrich Schulte und Alfons Schulte geschäftsführende Gesellschafter. Schließlich übernahm im Jahr 1996 Christoph Kaufmann die kaufmännische Führung des Steinbruchbetriebs. Im Jahr 2007 übergab Alfons Schulte seine Gesellschaftsanteile seinem Sohn Thomas Schulte, und Ulrich Schulte wiederum seine Gesellschaftsanteile seinem Sohn Axel Schulte, die beide auch in die Geschäftsführung eintraten. Damit wird nun der Familienbetrieb komplett in der dritten Generation geleitet. Die Geschäftsführer haben untereinander sich folgende Schwerpunkte zugewiesen: Herr Dipl. Ing. Christoph Kaufmann Vertrieb und kaufmännischer Bereich, zugleich auch GF der JSC, Herr Dipl. Kaufmann Axel Schulte Gewinnung und kaufmännischer Bereich, zugleich auch GF der Westerberger Steinwerke GmbH und Herr Dipl. Ing.(FH) Thomas Schulte Aufbereitung, Werkseigene Produktionskontrolle, Versand, Asphaltherstellung und -aufbereitung und zugleich auch GF der AMG Asphaltmischwerk Grevenbrück GmbH & Co.KG.


Unser Werksfilm

Neben der ständigen technischen Weiterentwicklung der Aufbereitungsanlage und des Gewinnungsbereichs zur Steigerung der Produktivität und Verbesserung der Qualität der Produkte ist mit der Schaffung des Vertriebsbereichs in Gestalt der JSC die Kundenorientierung ein wichtiges Asset der ökonomischen Entwicklung des Unternehmens geworden. 

So gelingt es den Kunden, die im Schwerpunkt Tief- und Straßenbau betreiben, ein umfassendes Angebot an Produkten und Dienstleistungen wie Transporte einschließlich der Entsorgung anzubieten. Dass die Aufgabenerfüllung für unsere Kunden „just in time“ im Zuge der Baustellenentwicklung erfolgt, versteht sich von selbst.